Vegane Black Burger Buns mit Rote-Rüben-Patty | Rezept
Zutaten
Für die schwarzen Burger Buns:
- 1 Tasse warme Pflanzenmilch (z.B. Mandel-, Soja- oder Hafermilch)
- 1 Packung (2 1/4 Teelöffel) Trockenhefe
- 1/4 Tasse Zucker
- 3 Tassen Allzeweckmehl (Weizenmehl, glatt, Type W700)
- 2 Teelöffel Aktivkohle-Pulver
- 1 Teelöffel Salz
- 2 Esslöffel Pflanzenöl
- Sesamsamen zum Bestreuen
Für das Rote-Rüben-Patty:
- 2 große rote Rüben, geschält und geraspelt
- 1 Tasse Haferflocken
- 1/2 Tasse schwarze Bohnen, abgetropft und gespült
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- 1 Teelöffel Kreuzkümmel
- 1 Teelöffel Paprika
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 2 Esslöffel Olivenöl
Für das Topping:
- 125 g frischer Babyspinat
- 1 große Avocado
- Saft einer 1/2 Limette
- Salz, frisch geriebener Pfeffer
Zubereitung – Black Burger Buns mit Aktivkohle
1. In einer kleinen Schüssel die Trockenhefe in warmer Pflanzenmilch auflösen und den Zucker hinzufügen. Rühren Sie um und lassen Sie es für etwa 5-10 Minuten stehen, bis es schaumig wird.
2. Vermengen sie in einer großen Schüssel Mehl, Aktivkohle-Pulver und Salz. Fügen Sie jetzt die Hefe-Mischung und Pflanzenöl hinzu und kKneten Sie den Teig auf einer leicht bemehlten Oberfläche für etwa 8-10 Minuten, bis er glatt und elastisch wird.
3. Danach den Teig in eine geölte Schüssel legen, abdecken und an einem warmen Ort für etwa 1-2 Stunden oder bis sich das Volumen verdoppelt hat, aufgehen lassen.
4. Den aufgegangenen Teig auf eine bemehlte Oberfläche legen und in 4 gleich große Teile teilen. Formen Sie jeden Teil zu einer Kugel und legen Sie sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
5. Die Teigkugeln leicht flach drücken und abdecken. Lassen Sie sie für weitere 30-45 Minuten ruhen, um nochmals aufzugehen. 10 Minuten vor dem Ende den Ofen auf 180°C vorheizen.
6. Jetzt noch die Buns mit Sesamsamen bestreuen und im vorgeheizten Ofen für etwa 15-20 Minuten backen oder bis sie goldbraun sind. Die Buns aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
7. Sobald die Buns abgekühlt sind, können Sie sie für Ihre veganen Schwarzen-Bun-Burger verwenden.
Das richtige Mehl ergibt saftig-luftige Buns
Wenn Sie nach einem luftigen und dennoch zarten Burger Bun suchen, ist das Weizenmehl (glatt, Type W700) eine gute Wahl. Es ist ein vielseitiges Mehl mit einem mittleren Proteingehalt und eignet sich daher gut für die meisten Backanwendungen, einschließlich Buns und Brötchen. Es gibt dem Teig die nötige Struktur, um aufzugehen und hilft dabei eine gute Textur zu erreichen.
Zubereitung – Rote-Rüben-Patty & Avocadocreme
1. Die geraspelten roten Rüben in einem Geschirrtuch auspressen, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
2. In einer großen Schüssel die gepressten roten Rüben, Haferflocken, schwarze Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch, Kreuzkümmel, Paprika, Salz und Pfeffer vermengen.
3. Jetzt formen Sie die Mischung zu vier gleich großen Patties.
4. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Patties auf jeder Seite ca. 5-7 Minuten goldbraun braten.
Avocadocreme:
1. Avocado halbieren und entkernen.
2. Das Fruchtfleisch in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerdrücken.
3. Limettensaft, Salz und Pfeffer hinzufügen und gut vermengen.
Zusammenstellung der Burger:
1. Die Schwarzen Buns halbieren und leicht toasten.
2. Nun die untere Hälfte jedes Buns mit frischem Babyspinatblättern belegen.
3. Legen Sie das Rote-Rüben-Patty darauf und geben sie einen Löffel Avocadocreme darauf.
4. Die oberen Buns darauf setzen und die Burger servieren.
5. Dazu passt sauer eingelegtes Gemüse oder ein scharfes Kimchi.
Black Food: was steckt hinter dem Trend zu schwarzem Essen?
Der Begriff Black Food, also schwarzes Essen – bezieht sich auf Lebensmittel und Getränke, die durch Zugabe von Aktivkohle oder anderen natürlichen Zutaten schwarz oder dunkel gefärbt sind.
Dieser Trend kommt ursprünglich aus Japan, hat in den letzten Jahren aber auch bei uns an Beliebtheit gewonnen und ist Teil einer breiteren Bewegung für visuell ansprechende, ungewöhnliche Lebensmittelpräsentationen und Rezepte.
Vegane Black Burger Buns? Mittlerweile gibt es kaum Speisekategorien, wo man sich nicht an dem Trend zur schwarzen Farbe abgearbeitet hat: von Donuts, Cupcakes, Eis über Burger, Hot Dogs, Nudeln bis hin zu schwarzem Risotto und Sushi reicht die Liste.
Zumeist wird dabei Aktivkohle (industriell auch Eisen-II-Gluconat) verwendet, um die schwarze Färbung zu erreichen, aber es gibt auch andere natürliche Zutaten wie Tintenfischtinte, schwarze Bohnen, schwarzen Reis oder schwarze Sesamsamen, die verwendet werden können. Derart schwarz eingefärbte Lebensmittel können in Maßen ohne Bedenken gegessen werden. Eine besondere Geschmackswirkung sollte man allerdings nicht erwarten.
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